LOST IN MUSIK 6 / REGGAE REVOLUTION

1995, TV Collaboration
LOST IN MUSIK 6 / REGGAE REVOLUTION
Turner&Tailor / Dreher
55:00 min, Beta Sp

mit: Gentleman, Silly Walks, Di Iries, Concrete Jungle Soundsystem, Downbeat Soundsystem, Terror Fabulous, Sly Dunbar & Robbie Shakespeare, Beanie Man, Capleton, Ghost& Culture, UK Apachi u.a.

LOST IN MUSIK 6 / REGGAE REVOLUTION ist eine geographische, historische und spirituelle Reise durch die Welt des Reggae.
Von den Anfängen des Studio One über Ska, Rock Steady zu Roots Reggae, Sleng teng Riddim bis hin zu Modern Dancehall und dem britischen Jungle werden verschiedene Vertreter der unterschiedlichsten Reggae-Formen vorgestellt. Unter anderen: UK Apachi & Shy FX, London; DI IRIES, Hamburg; Reggae MC und Sänger: Gentleman (Köln)
Die Protagonisten stellen sich und ihre Musik vor, wir begleiten u.a. das Soundsystem Silly Walks nach London, wo sie ihre Dubplates einkaufen und Gentleman nach Jamaika zu einem Dancehall-Event.

LOST IN MUSIC: Reggae Revolution
Gesamtregie: Christoph Dreher
Realisation: Christoph Dreher und Rotraut Pape
Schnitt, Mastering: Rotraut Pape
Grafik: Gérard Couty
Kamera Ingo Manzke, Rotraut Pape, Chris Turner, Chris Rowe, Ron Taylor, Klaus Oesterwind, Peter-Karl Meyer, Henrik Peschel, Ellen El Malki
Ton Joachim Fleischacker, Ingo Gauss, Ed Cantu
Mischung Christian Graupner
Produktionsleitung Susanne Ehlers
Redaktion Christian Cloos, Claudia Tronnier. Das kleine Fernsehspiel, ZDF/arte
Beratung Oliver von Felbert, Dirk Scheuring, Gerd Gummersbach
Produktion Turner & Tailor, Berlin

Die Beiträge und Clips
DJ´s, Operator + Selector: Ulli M. Schüppel, Schnitt: Rainer Remake
Reggae-Historie: Andreas Senn, Dirk Scheuring
Roots`n Rasta: Ellen El Malki mit Oliver Galbierz
Gentleman Clip „When The Sunlight Go Down“: Rotraut Pape, Christoph Dreher
Modern Dancehall: Rolf S. Wolkenstein
Di Iries Clip „Dub Conference“: Henrik Peschel, Schnitt: Andreas Senn

LOST IN MUSIC: Reggae Revolution
Gentleman, Reggae MC und Sänger, ist ein Protagonist der deutschen Reggae-Szene, die LOST IN MUSIC diesmal vorstellt. „Reggae Revolution“ ist eine geographische, historische und spirituelle Reise durch die Welt jener Musik, die im jamaikanischen Alltag in ganz unterschiedlichen Ausprägungen bis heute allgegenwärtig ist.
Neue Formen des Reggae, die mit der Vereinnahmung eines Bob Marley durch die Hippie-Szene nichts mehr zu tun haben, sind in jüngster Zeit durch Hits wie „Here Comes The Hotstepper“ von Ini Kamoze, „Action“ von Terror Fabulous, oder „Original Nuttah“ von UK Apachi & Shy FX populär geworden. Neben den Hochburgen Jamaika, London, Tokio und New York erlebt auch in Deutschland der Reggae eine neue Blüte.

Mit dem jamaikanischen Dancehall oder dem britischen Ragga-Jungle präsentieren sich jedoch nicht nur neue musikalische Subgenres, sondern ganze Universen mit Codes, Ritualen und Verfahrensweisen.
„Reggae Revolution“ weist dies unter anderem an dem Modell „Soundsystem“ auf, mobilen Einheiten, die Dances und Soundclashes veranstalten, und begleitet das Hamburger Soundsystem Silly Walks auf seiner Reise nach London. Essentials der Szene wie „Dubplates“, eigens für die Soundsystems eingespielte Patten-Unikate von bekannten Sängern und Deejays, werden vorgestellt.

Neben Gentleman und Silly Walks präsentieren sich mit Di Iries aus Hamburg und dem Berliner Downbeat Soundsystem weitere Stars der deutschen Szene.
Zwei Uraufführungen präsentiert LOST IN MUSIC in seiner neuen Ausgabe: „Dub Conference“ von Di Iries sowie Gentlemans „When The Sunlight Go Down“.

Zusammen mit Gentleman begibt sich LOST IN MUSIC auf die Reise nach Jamaika, nach Montego Bay, nach Kingston, wo sie auf die Macher treffen, Veteranen wie junge Spunde, die auf der Bühne, im Gespräch und in der Improvisation sich, ihre Musik und ihre Traditionen vorstellen. (Sly Dunbar & Robbie Shakespeare, Beanie Man, Capleton, Ghost& Culture u.a.
Gentleman ist ein blonder junger Mann aus Köln. Von den Veteranen - und bis heute populären Aushängeschildern des Reggae - wie Bob Marley oder Jimmy Cliff trennen ihn Welten. Doch wenn Gentleman vor 15.000 Jamaikanern auf einem Dancehall-Event mit atemberaubender Geschwindigkeit in Patois, dem jamaikanischen Dialekt, singt, bringt er den Platz zum Kochen.

Reggae hat einen langen Weg zurückgelegt, von seinen Wurzeln in den jamaikanischen Townships bis etwa zum diesjährigen Berliner Sommer-Event „Yaam“. All dem nachzuspüren, was heute noch und heute wieder junge Musiker und alte wie neue Fans fasziniert, hat sich "Reggae Revolution" zum Thema gemacht.